Biodiversität – Ob Streichelzoo oder Regenwald

Auf die, wie in den letzten beiden Beiträgen beschriebene, ereignissreiche Woche, folgte ein entspannter Montag.

Am Montag den 11. März Stande nichts sonderliches auf dem Plan, weshalb ich die Zeit nutzte um mich um die Vorbereitung meines Chinesischen Visums zu kümmern. Ja, schonwieder! Die ganzen Visaangelegenheiten können echt nerv-raubend sein. Aber nachdem auch diese Hürde, hoffentlich zum letzten Mal, gemeistert wurde, spielte ich mit dem Gedanken gen Nachmittag nochmals nach Galle zu gehen. Irgendwie dachte ich mir ob es nicht Mitlerweile langweilig sei, aber auf der anderen Seite sagte ich mir dass ich diese Chance nicht mehr so oft bekommen werde. Also fand ich mich Nachmittags, im Historischen Dutch-fort von Galle wieder. Wie man vielleicht schon merkt ist Galle einfach einer meiner Lieblings Spots in der Region des tiefen Südens. Viel mehr gab der Tag dann aber auch nicht mehr her, bräuchte er aber auch gar nicht, denn Galle war schön wie immer.

Gayan und Kasun beim Trainieren auch in der freien Natur ?
Ein Bad unter dem Wasserfall könnte ich mir einfach nicht entgehen lassen?

Nach dem Entspannten Montag, folgte ein Abenteuerlicher Dienstag. So machten wir uns an diesem Tag auf in den Sinharaja-Rainforest. Das letzte naturbelassen Regenwald-Reservat in Sri Lanka. Geplant war es zwar schon für Sonntag, was aber aus unglücklichen Umständen nicht möglich war. Aber immerhin konnte an diesem Dienstag Gayan, ein weiterer ehemaliger Schüler vom Scholarship-Programm unsrer Unternhemung Gesellschaft leisten und ich konnte die große Zeremonie am Sonntag verfolgen. Das nennt man wohl Glück im Unglück. Da wir nun aber zu dritt waren, also zu viele für Kasuns Motorrad mieteten wir uns für einen Tag ein Auto und fuhren damit Richtung Sinharaja-Regenwald-Reservat. Was uns dort erwartete war einfach traumhaft! So wanderten wir mit unserem Guide „Anu“, ein Mann mit unglaublicher Fachkenntnis, zwischen riesigen bis zu 30 Meter hohen, von Lianen umschlungen Bäumen. Schon bei betreten des Waldes merkte man den krassen Temperaturunterschied. So war es im Wald angenehm kühl, und außerhalb brannte die Sonne gnadenlos auf einen herab. Dieser Regenwald ist vermutlich einer der gefühlt am weitest entferntesten Orte von meinem Zu Hause an dem ich je war. An jeder Ecke keucht und fleucht es. So war es irgendwie Todes-still aber auch ohrenbetäubend laut. Die Biodiversität dieses „Waldes“ war einfach nur bezaubernd. Und als großes Highlight erwartet uns in diesem magischen Walt zwei tosende Wasserfälle. Die zwar wunderschön waren, aber auch gleichzeitig unsere Wasserquelle darstellten. Den wer denkt wir hatten Wasser dabei: Fehlanzeige. So ernährten wir uns während der ganzen Wanderung von Mutternatur. Sei es das frische Quell-wasser oder die Wild-Durian. Aber trotzalledem, ein Bad im Wasserbecken des Wasserfalls dürfte natürlich auch nicht fehlen. Es war einfach ein wundervoller und so unglaublich gelungener Tag. Einfach Toll!

Am Mittwoch verbrachte ich den Morgen hauptsächlich in der Terra-net-Pre-School, welche unter der Woche das Childrencenter belebt, und bespaßte die kleinen Kinder, ehe ich den Unterricht für Samstag vorbereitete. Hierbei setzte ich erneut darauf, zunächst den Kindern „theoretisches“ Wissen bei zu bringen und sie dieses dann im Vokabel- / „Media-work“- (ich habe die ein oder andern Medien genutzt: Bilder, Zeitschriften und Reiseführer, über Deutschland natürlich) Teil anwenden zu lassen. Besonders Früchte trägt dieser Media-Work-Teil über Deutschland mit Hinblick auf die Konzentration. So zieht es die Schüler einfach in einen Bann, da sie so die Möglichkeit bekommen ohne finanzielle Mittel zu reisen, wenn auch nur in Gedanken, wodurch sie gewillter sind auch schwere Grammatik zu bearbeiten. Den Rest des Tages kalkulierte ich dann noch mit Kanthi- und Nayana-Miss die Kosten für all die Reparaturen nach, wobei man festhalten muss das bezogen auf den Computerraum und das Childrencenter all die Reperaturen zu echt super Preisen vollzogen werden konnten. Letzteres Stimmt mich sehr fröhlich!

Am Donnerstag den 14. März, Stande dann Morgens ein Ausflug mit der Pre-School an. Geminsam mit dem Eltern der Konder machten wir uns auf zur Tierfarm nach Kekanadura. Was in etwa mit einem Streichelzoo gleich zu setzen ist. Es war einfach wunderschön. Jedoch mich machte eine Sache viel glücklicher wie die eigentliche Attaktion, die Tiere, nämlich das funkeln in den Augen der Kinder, denn diese hatten einfach sichten Spaß! Es war einfach wundervoll dies zu beobachten. Der Ausflug war nicht all zu lange so kamen wir gehen halb 1 wieder im Tempel an und ich erledigte noch die ein oder andere anfallende Aufgabe, ehe ich nach ein paar Recherchen für den kommenden Unterricht den Tag auf meinem Zimmer ausklingen ließ.

Kinder und Eltern beim beobachten der Tiere auf der Animal-Farm in Kekanadura
Die Schüler und Lehrer der Terra-net-Preschool

Freitags stand bei mir erneut ein Ausflug an. Nämlich einer für mich alleine nach Tangalle. Tangalle ist zwar berühmt für die enorm langen Sandstrände, so war es doch eher der Reiz, nach Besuch in Tangalle mit Stolz behaupten zu können dass ich an der Süd-Küste nun jede nennenswerte Stadt gesehen habe, der mich dorthin zog ?. Aber dort angekommen war der Besuch weit mehr als reine Förmlichkeit und die Kilometer langen Samdstrände mit all den verwunschenen Restaurants und Cafés, gebaut wie Baumhäuser auf Sanddühnen und Palmen, zogen mich in ihren Bann. So entdeckte ich gegen Ende des Tages, welcher hauptsächlich einem einzigen langen Strandspaziergang glich, einen Samdstrand mindestens 1 Kilometer lang, welcher nahezu Menschen leer war. Einfach bezaubernd. Diese Art von Einsamkeit welche eher Freiheit glich machte auch vergessen dass an den meisten Stränden Tangalles das schwimmen kaum möglich ist. Nach dem gelungen Strandausflug kehrte ich per Bus wieder zurück nach Matara wo ich dann im Tempel noch die ein oder anderen Sachen für den morgigen Unterricht heraussuchte, ehe ich mich schlafen legte.

Verwunschenes Strand-Café bei Tangalle

Mit erwachen am Samstag Morgen, Stande auch mal wieder der Unterricht vor der Tür. Da ich ja, wie bereits geschildert, einiges vorbereitet hatte, verlief der Unterricht wie gewohnt sehr erfolgreich und ich und meine Schüler hatten enorm Spaß. Spaß am lernen und Spaß an der guten Zusammenarbeit. So schoss ich auch teilweisen über mein Zuel hinaus und war in der Lage schon Grammatik Themen der nächsten Woche anzuschneiden. Auch nicht die schlechteste Ausgangslage! Während den Pausen bot ich, auf Wunsch einiger Schüler an über Deutschland zu berichten, weshalb ich eine Art Vortrag hielt gestützt mit YouTube Videos , worum sich kurzer Hand eine viel Zahl von Schülern schaarten. Das Interesse ist einfach wundervoll! Mit Ende des Unterrichts endete dann auch schon der produktive Teil der Woche so, erledigte ich Sonntags nur die ein oder andern einkäufe, erledigte die täglich anfallenden Aufgaben und Plante meinen Weiteren Trip, ehe ich mit dem gucken von Fußball das Ende der schönen Woche einläutete.

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Nur eine kleine Zeremonie am Rande

Am Sonntag den 10. März, hätte ich eigentlich ursprünglich vor mit meinem Freund Kasun einen Ausflug zum „Sinharaja-Rainforest“ Reservat zu unternehmen. Geplant hatten wir schon alles, jedoch fiel das ganze dann leider doch ins Wasser, da Kasun‘s Onkel leider ins Krankhaus musste in er ihn verständlicherweise besuchen wollte. Nichts desto trotz hätte ich nun Zeit mit Rev. Vipassi zu einer Zeremonie nach Polhena zu fahren, die er zaghaft am Rande einmal erwähnt hatte. Jedoch was ich dort erblicken durfte war bei weitem mehr als nur eine „kleine Zeremonie“:

Es handelte sich um eine Zeremonie bei der ein befreundeter Mönch von Rev. Vipassi, der Chefmönch von Polhehna, zum Leitenden Mönch der Bezirke „Matara“, „Galle“ und „Hambantota“ ernannt wurde. Auf gut Deutsch: Er hatte nun richtig etwas zu melden. Dementsprechend war die Zeremonie auch aufgezogen. In dem Verhältnismäßig kleinen Tempel von Polhehna warn hunderte Menschen anwesend um der Zeremonie beizuwohnen. Für all die die in dem ganzen Trubel keinen guten Platz erwischen könnten waren Public-viewing Ähnliche Monitore angebracht. Und in Mitten des ganzen Trubels, war ich, Noah Peterkes. Dies hatte zur Folge dass ich mich die ganze Zeremonie lang an Naradd heftete, was er mir auch empfohl, da Rev. Vipassi auf der aufgebauten Bühne einen Platz hatte. Aber mit Naradd Thero, fiel auch im allgemeinen auf der großen zeremonie alles einfacher. So musste jeder Gast zur Sicherheits Kontrolle wo er von Soldaten gefilzt wurde. Jedoch ich durfte Mir diese Qual ersparen, denn ich kannte ja schließlich einen Mönch. Grund für die ganzen Sicherheitsvorkehrungen war der Fakt dass neben der geistlichen Elite des Landes auch die politische Elite Sri Lankas, unteranderem auch der ehemalige Präsident eingeladen waren. So marschierte vor der Zeremonie eine Aramada von Somdaten ein, welche jede Fuge und Rille des gesamten Tempels kontrollierte – zum Schutz des ehemaligen Präsidenten.

Mit Beendung der Sicherheits Vorkehrungen begann dann auch die Zeremonie mit einem riesigen Marsch, vollzogen von allen Damma-Schülern der Region etlichen Tänzerinen und natürlich den berühmten Kandy-Tänzern mit ihrem markanten Tanz. So zog sich die Feierliche Kolonne gespickt mit akrobatischen Einlagen und den ein oder anderen empor gehaltenen buddhistischen Zeichen, auf Richtung Polhehna Tempel. Am Ende des ganzen Zuges, war der Mönch um den sich der ganze Abend drehte, geschützt vor der Sonne mit prunkvollen Schirmen und umringt mit allen Mönchen die in Sri Lanka hohes Ansehen genießen. Und im die Kolone schwirrend, waren zwei Personen zu sehen. Richtig, mich und Naradd Thero? … Innern auf der Suche nach dem perfekten Foto. Man muss dazu betonen Naradd Thero ermutigte aktiv dazu?.

Auf dem Tempel Komplex angekommen begann dann die feierliche Zeremonie. Und damit auch schon mein erstes Problem. Vor lauter Fotos hatte ich, schlau wie ich bin, natürlich keine Zeit mehr mir einen Sitzplatz zu sichern. Aber auch hierbei wusste Naradd Thero schnell Rat. So durfte, beziehungsweise sollte ich auf den extra für Mönchen reservierten, mit Leintüchern bedeckten Stühlen Platz nehmen. Zu nächst fühlte ich mich ziemlich unwohl, absenkt der Zeit legte sich mein Aufregung, und auch die kritischen Blicke der Anwesenden Gläubigen. Von der Zeremonie Ansicht habe ich kaum etwas verstanden, da alles auf Singhalesisch abgehalten wurde. – leider – Zunächst hielten einige Mönche, vermutlich die geistliche Elite, einige Reden, ehe Zwei Japanische Mönche ihre Informationen los wurden. Das ganze lieg auf den Höhepunkt eher träge zu, so dass fast alle um mich herum sitzenden Mönche entweder schliefen oder Handy spielten. In Deutschland wäre dies unvorstellbar?. Der Höhepunkt des Abends stellte die feierliche Übergabe eines roten übergroßen Fächers, durch den ehemaligen Präsidenten an den Chefmönch von Polhehena dar. Eine der wenigen Szenen die mir trotz singhalesisch verständlich war. Mit Übergabe des Fächers lieg dann auch die Zeremonie langsam aus und die Anwesenden verteilten sich langsam aber sicher. Ich nutzte die Gelegenheit und fuhr mit den Damma-Schülern unseres Tempels, mit einem eigens dafür angemieteten Bus, wieder zurück zum Tempel. Ich hatte während dieser 30 minütigen Fährt so unglaublich viel Spaß mit den Damma-Schülern, einfach toll!

Karawane zum Polhena-Tempel als Einleitung der Zeremonie
Tänzer performen den berühmten Kandy-Tanz
Der Chefmönch des Polhehna-Tempels und Mittelpunkt des gesamten Abends
Blick auf die Prominent besetzte Bühne

Wieder am Tempel angekommen, machte ich mich auf den Weg zu Rathna-Miss und ihrer Familie, wo ich, wie nahezu jeden Sonntag, zum Abendessen eingeladen war. Einfach toll wie Gastfreundlich die Menschen hier zu Lande sind. Echt beneidenswert!

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Produktivität über Produktivität

Am Sonntag den 3. März war Visuddhi Thero, wie ich schon gen Ende meines letzten Beitrages geschildert hatte, bereits hier bei mir in Matara im Tempel. Auch Naradd Thero sollte folgen. Denn die beiden Mönche, meine Freunde, hatten die Idee mit mir nach Balapitiya zu gehen um dort eine Bootstour auf der großen Lagune zu machen – eine wunderbare Idee. Bei Balapitiya handelt es sich um eine kleine Küstenstadt westlich von Matara, welche gleichzeitig auch die „Heimatstadt“ von Naradd Thero ist.

Entsprechend machten wir uns am Montag den 4. März um 5:30 in der Früh auf mach’s Balapitiya und zum dortigen Wassertour-Anbieter. Dort angekommen ergab sich mit etwas ausergewöhnliches, was sich wohl besser als „Vorteil“ abstempeln lässt wenn man mit Mönchen reist. So wurden wir im Anliegenden chinesischen Restaurant zum Essen eingeladen. Zwar war es kein chinesisches Essen sondern viel mehr Reis und Curry, trotzen schmeckte es wunderbar. Kurz darauf machten wir uns dann mit einem Boot und Fahrer auf den Weg in die trübe Lagune von Balapitiya. Neben der ein oder anderen maximal 10 m^2 großen Insel mit meist einem leer stehenden Haus darauf, bekamen wir wunderschöne „Mangrovenwälder“ zusehen die wir in vereinzelten Einfahrtschneisen queren konnten. Die Schönheit und Stille darin war einfach bezaubernd. Außerdem ankerten wir vor einem schönen Kloster, lokalisiert auf einer der unzähligen Inseln, welches sich vorallem durch seine aufgereihten Mönchs-Statuen kennzeichnete, um dieses zu besichtigen. Zu guter letzt besichtigten wir eine Zimtinsel auf der Lagune. Der darauf Zimt produzierende Familienbetrieb gab ein paar Einblicke in die Kunst der Zimt-Produktion, was aber vielmehr zum Marketing gehörte. Der Hauptgrund war aber nicht unbedingte das Zimt, sondern vielmehr Naradd Theros Bruder welcher Dortmund arbeitet mit dem wir dann in dass ein oder andere Gespräch verfielen. Wieder zurück im „Hafen“ angekommen, wartete die nächste Überraschung auf uns: Der Besitzer des Tour-Unternehmens verlangte kein Geld für den Trip. Für ihn war es vielmehr Ehrensache diesen Trip den Mönchen zu ermöglichen. Gegen Nachmittag gingen wir drei dann noch kurz nach Galle und trotteten über die alten Stadtmauern, ehe wir uns aufteilten. Ich ging zurück nach Matara mit Naradd Thero und Visuddhi Thero fuhr per Bus zurück nach Colombo.

Von links: Naradd Thero, ich, Visuddhi Thero
Naradd Thero und ich in Galle

Mein Dienstag in dieser Woche, hielt sich bezogen auf besondere Aktivitäten relativ in Grenzen. Morgens begleitete ich Naradd Thero per Tuk Tuk zum Bus-Bahnhof von Matara von wo auch wen sich dann auf den Weg nach Colombo machte, ehe ich auf dem Rückweg noch den ein oder anderen Tee-Einkauf tätigte. Wieder am Tempel angekommen, ereilte mich ein Anruf von Nayna-Miss ( einer der Sekretärinnen ) dass ich sie bitte in Matar treffen sollte. Also hieß es kurzer Hand: Wieder auf Nach Matara. Die beiden Sekretärinnen hatten vor mir eine Art Abschiedsgeschenk zu machen, wo für sie meine „Maaße“ brauchte. Was das Geschenk ist Bzw. War, dazu später mehr. Nach diesem Kurztrip wiefern zurück im Tempel angekommen, warteten wir vergeblich auf einen Handwerker der die Kosten der kaputten Nähmaschienen abschätzen sollte. Nach der ein oder anderen verstrichenen Stunde teilte er uns dann „freundlicherweise“ mit dass es heute doch nichts wird – trotz vereinbarten Termin, was mich etwas an nervte. Gen Abend fuhr dann Rev. Vipassi per Tuk Tuk nach Matara um ein paar Sachen zu erledigen. Ich klinkte mich ein und ließ den Abend mit einem Teller Kottu am Matara Beach ausklingen.

Der Mittwoch sollte dann wieder um einiges produktiver werden. So bestellten wir einen Elektriker an den Tempel, mit welchem ich die gesamten Mengel am Haus durch ging, speziell kaputte Lampen und Ventilatoren. Seine Arbeit beschränkte sich aber letzten Endes auf quasi nur einen Kaputten Deckenventilator und auf 2 kaputte Lampenvorrichtungen, da ich am Tag zuvor während der Wartezeit des Nähmaschienen-Handwerkers, alle Mängel behob die ich selber reparieren konnte. Sprich defekte Glühbirnen ausgetauscht, versucht die Regler der Ventilatoren zu reparieren und im Algemeinen bei nicht funktionierenden Lampen getestet ob es alleine an der Glühbirne oder gar an der Elektrizität liegt. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit, kann ich nun behaupten das im ganzen Childrencenter / Warteraum nun jede Elektrische Einrichtung funktionsfähig ist, ausgenommen ein paar Lampen, für die schlichtweg so kurzfristig einfach keine Glühbirnen da waren. Wir werden diese aber selbstverständlich nachkaufen.

An die Produktivität vom Mittwoch setzten wir am Donnerstag direkt wieder an. So machten Nayana-Miss und Ich uns per Bus auf den Weg nach Matara, um vom Computershop all die Reparierten Computer, Bildschirme und Powerguards abzuholen. Mit diesen im Gepäck machten wir uns dann per Tuk Tuk auf den Weg zu einem Möbelhaus. Im Computerraum waren nämlich nicht nur Elektrische-Endgeräte kaputt, sondern auch zwei Bürostühle. Da ich diese in der Kalkulation berücksichtigt hatte, reichten die finanziellen Mittel über um zwei neue Stühle für die Kinder zu erwerben. Auch diese Packten in das Tuk-Tuk ehe wir wieder zurück zum Tempel fuhren. Doch dann: Das böse Erwachen! Ehe wir Computer und Stühle vom Tuk-Tuk entluden, müssten wir feststellen dass die beiden neuen Stühle kaputt waren. Durch die enorm schlechte Straße hoch zum Tempel war die Vibrationen so groß, dass die beiden Lehenen der neuen Stühle heraus gebrochen waren. Meine Laune war danach echt auf dem Tiefpunkt. Und zu sagen ich wäre „angepisst“ gewesen, wäre noch untertrieben. Da das Möbelhaus bereits geschlossen hatte mussten wir auf den nächsten Tag warten um die Schäden zu reklamieren. Den Rest des Donnerstag-Abends verbrachte ich dann noch im Computerraum und baute alle neuen, beziehungsweise reparierten Computer auf. – Zummindest diese hatten die fahrt überlebt, so dass nun 9 von 9 Computern einsatzfähig sind.

Am Freitag Morgen hieß es dann Arbeitsteilung. Der Reparateur für die Nähmaschienen hatte endlich Zeit gefunden, weshalb Kanthi-Miss und ich mit ihm die Nöhmaschienen durchguckten, während Nayna-Miss die kaputten Stühle umtauschte, was auch einwandfrei funktionierte – Zum Glück. Gegen Mittag Brachte ich dann die neuen, diesmal auch ganzen Stühle, hoch in den Computerraum, so dass dieser nun zu 100% repariert beziehungsweise einsatzfähig ist! Außerdem erstellte ich einen Kostenvoranschlag für die Nähmaschienen und leitete diesen an Herrn Samuel Degen weiter. Gegen Nachmittag entschloss ich mich dann den Abend am Strand von Unawatuna ausklingen zu lassen. Jedoch kurz bevor ich das Tempelgelände verlassen wollte überreichten mit Kanthi- und Nayna-Miss mein „Abschiedsgeschenk“. Es war eine silberne Arm-Kette. Einfach wunderschön. Zwar freute ich mich sehr, jedoch gleichermaßen weckte das ganze aber auch ein ungutes Gefühl, da so ein Geschenk ja nicht gerade mit einem finanziell unerheblichen Aufwand verbunden ist. Und ich fragte mich: wofür habe ich mir dass eigentlich verdient, da dass ganze Engagement hier, ja Herzenssache ist!

Mein „Abschiedsgeschenk“, wunderschön aber wahrscheinlich auch viel zu teuer!
Der wunderschöne Strand von Unawatuna, wo ich den produktiven Freitag ausklingen ließ.

Am Samstag stand dann wieder Sedna Unterricht an der Reihe. Auch wenn ich es an den Tagen davor nicht beschrieben habe, war ich natürlich auch in dieser Hinsicht produktiv und bereitete den Unterricht sehr fürn vor. So entschloss ich diesmal eine Teilung fern Unterrichtsstunde bezogen auf einen Grammatikteil und einen Vokabelteil zu machen. So unterrichtete ich die ersten 30 Minuten die, zur Zeit schon sehr komplexe Grammatik, ehe ich in einen Vokabelteil überging. In diesem Grammatikteil versuche ich stets die gelernte Grammatik, anhand neuer Wörter in den Gebrauch um zusetzen. Die Vokabeln selber versuche ich an dem Überthema Deutschland (Landschaft, Essen, Sport, Leute, Kultur) anzuknüpfen, so dass meine Schüler neben der deutschen Sprache auch etwas über Land und Leute lernen. Neben dem erfolgreichen Unterricht, war dieser Samstag auch anderweitig besonders. Ich und meine Eltern entschieden uns nämlich unter der Woche auch Pateneltern von einem der Kinder zu werden. So wurde uns „Dulmi“ als Patenkind gegeben, was wie ich finde ein sehr nettes und liebenswertes Mädchen ist. Nebenbei ist sie auch eine meiner Schülerinnen weshalb ich mich mit ihr sehr lange über die neue Patenschaft und über ihr Bzw. mein Leben austauschen konnte. Ein sehr gelungener Samstag!

Ich und mein neue so Patenkind „Dulmi“, auf der Veranda des Childrencenters.
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Reparaturen an Haus und Körper, abgeschmeckt mit einer Briese Stromausfall

Die neue Woche, die um den 25. Februar 2019, startete zunächst unschön. So quälten mich schon seit einigen tagen zwei offene Wunden an meinen Beinen Bzw. Füßen. Zwar waren diese nicht wirklich groß, aber dadurch dass sie scheinbar entzündet waren und stark eiterten schlossen sich die Wunden trotz kamen Wartens nicht von selbst, was der Grund dafür war dass sich Rev. Vipassi und ich dazu entschieden ins Krankenhaus zu fahren. Dort angekommen lieg alles eigentlich relativ schnell. Meine Wunden wurden ausgiebig gereinigt, abgedeckt und verbunden desweiteren bekam ich Antibiotika bis Ende der Woche verschrieben. Für alle die sich nun sorgen machen: Mir geht es wieder gut, es war auch grundsätzlich kein Weltuntergang sondern eher eine Vorsichtsmaßnahme. Zurück vom Krankenhaus dann, half ich noch ein Wenig den Sekretärinnen im Büro und lies den Abend im Tempel gemütlich austrudeln.

Kurz Nach dem Krankenhausbesuch

Am Nächsten Tag dann ergriff ich Eigeninitiative. Da mir nämlich seit Ankunft im Tepel die ein oder anderen Schäden Beziehungsweise Mängel an den Einrichtungen des Projektes auffielen, setzte ich mich mit Samuel Degen (1. Vorsitzender von Patenkinder Matara) in Kontakt um ihm mitzuteilen dass ich mich erkundigen werde wie die Einzelnen Schäden zu beheben sein, speziell zu welchem finanziellen Aufwand. Da man aber für einen jeden Kostenvoranschlag erstmal alle Mängel ausfindig machen muss, verbrachte ich den Gesamten Montag damit alle Mängel zu finden, diese Aufzunotieren und die ungefähren Kosten zubestimmen. Die ganze Analyse umfasste sowohl den Computerraum (in dem von den 9 Computern leider nur 2 einsatzfähig waren) als auch alle elektrischen Einrichtungen, wie Lampen die nicht funktionierten beziehungsweise bei denen Glühbirnen fehlten, bis hin zum Spielplatz bei dem das Karusell leider defekt war. Ich listete zunächst alle Mängel auf und wegte ab welche ich selber beheben könne und für welche wir einen Handwerker benötigten. Diese Liste übersendete ich dann Samuel Degen um ihn auf dem Laufenden zu halten.

Ich hätte am liebsten direkt den Mittwoch auch in diese Reperaturen investiert, Da ich so unglaublich motiviert war. Jedoch stand dem ganzen eine Zeremonie in Comombo im Wege, bei der Rev. Vipassi und ich eingeladen waren. Dem entsprechend machten wir uns früh Morgens um 6:30 auf nach Colombo. Dort angekommen erwartet mich eine Art Zeremonie die mir neu war. Sie bestand daraus, dass alle anwesenden Mönche in einer großen Speisehalle an einer Rundentischordnung beisammen saßen und von den anwesenden Gläubigen mit zahlreichen Essensgängen bedient wurden. Besonders befremdlich war der Fakt, dass den Mönchen das Essen beinahe bis zum Mund gereicht wurde. Sprich, standen vor einem Mönchen zwei tellernde deutete er auf den Teller von dem er zu erst essen wolle und dieser wurde ihm dann an den Tischrand geschoben. Irgendwie war es faszinieren aber auch, als Christ, etwas befremdlich.

Speißung der Mönche

Man sollte an dieser Stelle aber auch erwähnen dass es sich bei den eingeladenen Mönchen nicht um irgendwelche Mönche handelte, sondern um die geistliche Elite von Sri Lanka. So ergab sich mir die Möglichkeit eine ausgiebige Diskussion mit dem führenden Professor in Sachen „Lehre des Buddhas“ zu führen. Eine einmalige Gelegenheit. Die Zeremonie endete gegen 12:00. Danach machte sich Rev. Vipassi mit dem Chefmönch des Klosters in Colombo auf, um eine neues Auto zu kaufen. Ich verblieb im Tempel mit Naradd Thero und Visudhi Thero. Naradd Thero hätte ich ja bereits schon in meinem letzten Beitrag vorgestellt. Visuddhi Thero noch nicht. Er ist ein weiterer Mönch welcher ursprünglich vom Tempel in Matara stammt, nun aber in Colombo untergebracht ist. Er ist ein sehr guter Freund von Naradd Thero, und nun auch von mir. Visuddhi Thero, welcher mindestens genauso liebenswert und freundlich ist wie Naradd Thero, verblieb mit mir in Naradd Thero im Tempel. Zusammen mit den beiden schlugen wir die Zeit tot, ehe Rev. Vipassi gegen 19:00 wieder zurück zum Tempel kam, und wir uns wieder auf den Weg zurück nach Matara machten.

Visuddhi Thero und ich beim Philosophieren über Gott und die Welt.

Am Donnerstag dann standen wieder die Reperaturen im Vordergrund meiner Tätigkeit. So kam zum einen ein Handwerker um abzuschätzen wie viel die Reperatur des Karusells kosten würde. Letzteres würde auf ca. 15000 LKR geschätzt, diese Zahl sollte noch wichtig werden. Außerdem fuhren Nayana-Miss, Kanthi-Miss und ich runter nach Matara um all die Computer zum Computerladen zu bringen die wir selber nicht repetieren konnten. Auserdem machten wir ausfindig wie viel neue Tastaturen und „Computer-Mäuse“ kosten würden, da meist daran eine Nutzung der funktionierenden Comouter scheiterte.

Beschriftung der beschädigten Computer und Powerguards für den Computerladen.

Im Anschluss an den Computerladen, besuchten wir noch eine Möbelhaus um nach zu gucken wie viel zwei neue Stühle für den Computerraum kosten würden, da leider zwei beschädigt waren.

Freitags dann würde uns telefonisch mitgeteilt wieviel die Reperatur der Computer, Powerguards und Bildschirme kosten würde, so dass ich alle Kosten für den Computerraum zusammen addieren könnte und diesen Kosenvoranschlag an Herrn Samuel Degen weiterleiten konnte. Gegen Nachmittag dann nahmen Kanthi-Miss und ich noch die vier Nähmaschienen, welche für die Nähkurse Samstags genutzt werden, unter die Lupe. Und siehe da, von den vier Nähmaschienen war nur eine Funktionsfähig. Da wir aber nicht in der Lage sind solch eine Nähmaschiene eigens zu Reparieren, bestellten wir hierfür auf die nächste Woche einen „Handwerker“ um einen Kostenvoranschlag zu stellen. Den Produktiven Tag, ließ ich dann am bezaubernden, aber leider von Touristen überrollten Strand von Mirissa vor dem Sonnenuntergang mit etwas Seafood und einer Tablette Antibiotika ausklingen.

Samstag stand dann wie jedes Wochenende die Schule an. Hier setzte ich mir für diesen Tag das Ziel, zunächst mit den etwas langsameren Klassen den grammatikalischen Vorsprung der schnelleren Klassen wieder gut zu machen, während ich den schnelleren, meist älteren Klassen ein Paar Vokabeln beibrachte. Denn Grammatik ist schön und gut, aber ohne entsprechende Vokabeln ist Satzbau leider unmöglich. Hier bei nutzte ich einen Raffinierten Trick, da ich nicht ständig Englisch zu Deutsch Vokabel-Übersetzungen machen wollte. So sollte jeder Schüler fünf Hobbys in Form einer simplen Zeichnung darstellen. Der Schüler wählte dann eines dieser Hobbys und schrieb es auf Singhalesisch an die Tafel, während ich das Bild „Übersetzte“ beziehungsweise das deutsche Pendant dahinter schrieb. So ergab sich eine Singhalesisch-Deutsch Vokabel Seite, worüber ich auch ein wenig Stolz bin?. Nach dem Unterricht, kam dann noch Spontan Visuddhi Thero aus Colombo über das Wochenende zu Besuch. Mit ihm zusammen schaute ich dann Abends, als leidensfähiger KSC-Fan noch Fußball. Das Top-Spiel der Saison, welches einfach nur nerven aufreibend war und ich mich gegen Ende nicht mehr halten könnte meinen Emotionen über den Sieg freien Lauf zu lassen?. Da dies Visuddhi Theros erstes Fußballspiel war dass er mit einem deutschen guckte, war einfach enorm fasziniert wie viele Emotionen dann doch in so einer simplen Sportart stecken können. Aber es packte ihn dann auch selber mit den Emotionen und freute sich für jede Gelungen Aktion mit mir mit. Ein wirklich witziges Erlebnis.

Der Sonntag Morgen startet wie immer mit einer kurzen Zeremonie und der nachfolgenden Damma-School bei der heute Visuddhi Thero den Unterricht übernahm. Nachdem er dies geraten hatte und auch ich meine anstehenden Arbeiten, hauptsächlich Kostenkalkulationen, erledigt hatte spielten wir beide noch etttliche Runden Schach. Beziehungsweise ich erklärte es ihm.

Visuddhi Thero und ich beim Schachspielen

Nach dem der Nachmittag dann so vor sich hin schwindete, machte ich mich gegen früher Abend auf nach Matara um einige Lebensmittel einzukaufen, denn ich hatte vor am Abend für Miss Rathna (die Englischlehrerin) und ihre Familie etwas typisch deutsches zu Kochen. Wobei es nicht allzu leicht war ein typisch deutsches Gericht zu finden, welches mit den hier vorhandenen Lebensmitteln zu Kochbar ist. So entschied ich mich Endeffekt dazu für Miss Rathna Käsespätzle zu kochen. Natürlich hätte ich den Spätzleteig auch irgendwie durch einen Nudelsieb pressen können, aber dann wären es eben keine richtigen Spätzle. So könnte es sich mein Ego einfach nicht nehmen lassen die Spätzle selber zu Schaben — Typisch deutsch eben. Das schlussendlich Resultat überraschte mich selber, da es bei weitem besser war als erwartet. Einziges Manko war der deutlich zu fettig singhalesische Käse. Aber mit etwas Salz und Pfeffer ausgeglichen, schmeckte es wirklich hervorragend, obwohl all dass unter wiedergeben Bedingungen geschah. Aufgrund eines Unwetters hatten wir nämlich, bis auf die letzten 10 Minuten des Kochverfahrens keinen Strom, weshalb ich unter Kerzenschein kochen durfte. Auch eine komplett neue Erfahrung?.

Spätzleteigherstellung unter Kerzenschein
Ich beim Spätzle-Schaben. Hier gab es für 5 Minuten wieder Licht?
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Ein Roadtrip mit Fontäne, Strand und Kottu

Die soweit sehr Ereignisreiche Woche wurde Sonntags mit einem schönen Tagesausflug mit Kasun, einem der ehemaligen scholarship-Programm-Schülern abgerundet. Zunächst aber begann der Sonntag wie die anderen Sonntage auch mit einer Zeremonie Morgens um 8:00 an die sich im Anschluss die Damma-school anschloss. Da Miss Kanthi, eine der Sekretärinen welche Sonntags auch eine Lehrerfunktion in der Damma-School übernimmt, verhindert war übernahm Naradd Thero, mein Freund, den Unterricht weshalb ich etwas zu schaute und das ganze interessiert mitverfolgte. Mit Ende der Damma-School verstrich auch Naradd Thero‘s Zeit bei uns im Tempel und er machte sich wiefern auf Richtung Colombo. Kurz drauf Holte mich Kasun wie oben schon erwähnt vom Tempel für einen kleinen Kurzausflug ab. So machten wir uns zusammen mit seinem Motorrad auf nach Kudawella, was zu einer Art Road-trip wurde. In Kudawella nämlich, befindet siche ein sehr bekanntes „Blow-Hole“ welche hinterher gesagt wird dass es das zweit größte der Welt sei. Ein Blow-Hole im allgemeinen ist ein in der Meeresbrandung gelegener natürlicher Felstunnel, in welchen Zunächst durch Wellen Wasser gespült wird, welches dann wenn der Zufall es so will von Einern stärkeren Nachfolgenden Welle durch den Tunnel an die Oberfläche gepresst wird so dass eine Fontäne entsteht. Als wir dort waren war die Fontäne auf Grund des geringen Wellengangs nicht so übermäßig gut, hat sich aber wie ich finde trotzdem gelohnt hinzu fahren.

Fontäne aus Sems Blow-Hole in Kudawella

Auf dem Rückweg von Kudawella entschlossen wir uns dazu einen kurzen Zwischenstopp am Talalla-Beach einzulegen. Hier ging ich kurz schwimmen, Kasun verzichtet unter anderem auch Grunds mangelnder Fähigkeiten da dort stärker Wellengang herrscht. der Strand war schön leer und wir hatten anschließend noch einen kurzen Trott durch die Bucht wo wir über Gott und die Welt plauderten.

Sichtlich fröhlich am Talalla-Beach

Auf dem Rückweg kam Kasun dann noch auf die Idee mit mir „Kottu“ essen zu gehen. Kottu ist klein gehacktes Rotti angebraten mit etwas Fischsauce und Rotti wiederrum ist eine Art herzhafterpfannkuchen aus Pizzateig Ähnlichem Teig. Das ganze war unglaublich Lecker und war ihm auch sehr Dankbar dafür dass er es mir zeigte.

Lotti mit Hünchen und Gemüse sowie mit etwas Fischsauce – Für jeden Sri Lanka Reisenden ein absolutes Muss!

Bei Dunkelheit erreichten wir dann wieder den Tempel, wo ich dann noch die Letzten Stunden in Zimmer verbrachte ehe ich schlafen ging.

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Ausflug um Ausflug gekrönt mit erfolgreichem Unterricht

Die Nächste Woche startete erneut wieder mit einem Ganztagesausflug. So machte ich mich an diesem Montag auf nach Unawatuna, einem unter Touristen sehr bekannten und beliebten Strand. Bevor ich mich aber auf den Weg nach Unawatuna machte fuhr ich zunächst per Bus von Matara nach Galle wo ich eine Kleinigkeit zu Essen in einem der vielen Idylischen Cafés zu mir nahm. Hier lernte ich auch zwei Reisende aus Kiel kennen, welche für 5 Wochen in Sri Lanka sind. Wir hatten ein sehr eindrucksvolles Gespräch. So gab ich Ihnen zahlreiche Tipps über den Süden von Sri Lanka Bzw. Region Matara, wo ich bisher schon den Großteil aller sehenswerter Ort abgeklappert habe, und sie wiederrum haben mir nützliche Tips für meine Weitere Reise u.a nach Indien und Nepal. Von Galle aus dann mal ich für 10 Minuten den Bus nach Unawatuna. Ein wirklich wunderschöner Strand, was ihm aber auch gleichermaßen zum Verhängnis wird. So lockt der Strand haufenweise Touris, weshalb wen leider Gottes sehr überlaufen ist. So ist der Strand zwar einer der schönsten in Sri Lanka aber durch die vielen Touristen – man hätte wahrscheinlich den ganzen Tag deutsch sprechen können – ist man meiner Meinung nach mit dem Talalla – oder Dickwella-Beach, wo man bis auf einpasst einheimische nahezu die ganze Bucht für sich alleine hat besser beraten. Nichts desto trotz war der Ausflug wundervoll, speziell das schwimmen im blauen Wasser gekrönt im Strandrestauranr „Kingfisher” mit einem nahrhaften Fish- and Chips-Teller mit Meerblick. Gegen halb 7 nahm ich dann den direkten Bus, welcher gefühlt alle 5 Minuten kommt, zurück nach Matara wo ich erschöpft dem Schlafe verfiel.

Der wunderschöne Strand von Unawatuna

Am darauffolgenden Tag war wieder Vollmondtag, sprich Poya-Day. So starrtet mein Tag um 6:00 in der Früh mit einer Opferungszeremonie, wo haufenweisen Blüten und Essensgaben um den heiligen Bodi-Baum niedergelegt wurden. Nach anschließenden Gebeten und Meditation während des Sonnenaufgangs ging es dann hinein in den Tag. Ich half zunächst primär Flyer für die Gemeinde und speziell für diesen Abendgottesdienst zu erstellen Bzw. zusammen zu tackern. Nachdem diese zeitintensive Arbeit getan war, machten ich und die beiden Sekretärinnen uns auf zu Mutumi. Mutumi ist eine meiner Schülerinnen, sehr nett und zielstrebig, welche uns zu sich nach Hause eingeladen hatte. Dort angekommen, nicht sehr weit entfernte vom Tempel ( 5-10 km), würde mir real veranschaulicht, weshalb dieses Projekt hier so unterstützenswert aber auch so bitter nötig ist! So wurden wir in Mutumi‘s ein-Zimmer-Haus , gebaut aus Backsteinen und Schlamm Bzw. Lehm mit Wellblechen als Dach, gebeten um dort Platz zu nehmen. Das ganze Haus bestehend aus einem Zimmer, welches fern gesamten Familie Platz bieten muss, ist ein trauriges Beispiel was hier in Sri Lanka „Armut“ wirklich bedeutet. Aber trotz aller Umstände war die gesamte Familie an Gastfreundlichkeit kaum zu übertreffen so hätte man extra für uns Singhalesische Kekse gebacken.

Ich, sitzend neben Mutumi mit ihrer Familie im Hintergrund

Mit Rückkehr vom Ausflug zu Mutumi stand auch schon die Abendzeremonie bezüglich des Poya-Days an. Da der Poya-Day ein nationalerfeier Bzw. Ferienlager ist, war das gesamte Dorf vor Ort was für eine besondere Atmosphäre unter dem Licht des Vollmondes und einigen Öllämpchen sorgte. Im Allemeinen lieg die Zeremonie ähnlich wie die morgendliche ab, nur in einem viel größeren und feierlichen Rahmen.

Am nächsten Morgen teilte mir Rev. Vipassi überraschend mit dass er wegen eines Termins nach Colombo müsse und er schon einen Fahrer angeheuert hätte und ob ich nicht mit wolle. Ich nahm das Angebot natürlich dankend an da eine Fahrt mit Fahrer über die Autobahn natürlich weitaus schneller ist als mit dem lokalen Bus. In Colombo kamen wir in einem etwas außerhalb gelegenen Tempel an, weißen Chefmönch Rev. Tapassi Thero eine gute Beziehung zu Rev. Vipassi pfelgt. Von dort trennten sich dann die unseren Wege so brach Rev. Vipassi zu einem Termin auf während ich über einen kurzen Abstecher zum Parlament ( nicht lohnenswert da man nicht rein darf und das Gebäude auch nicht wirklich besonders ist ) zu einem schönen nahegelegenen Park aufbrach um dort einen schönen Blick auf die Skyline zu genießen. Daraufdolgend stürzte ich mich per Tuk Tuk auf in das enorme Getümmel der Großstadt-Colombo. Über zahlreiche Kreuzungen und Staus im Stadtinnern ging ich zum bekannten Viharamadevi Park gelegen in Mitten der Stadt, zwischen dem eindrucksvollen Rathaus und dem Nationalmuseum, wirkt der große wunderschöne Park wie eine Oase. Zwischen Bäumen die bis zu 500 Jahre alt sind und wunderschönen Palmen und Blumen sind es nur die zahlreichen Liebespaare die einem das Gefühl geben nicht ganz für sich alleine zu sein. Ein echtes Muss wenn man in Colombo ist!

Der eindrucksvolle goldenen Buddha am Eingang des Viharamadevi- Parks
Blick auf das Rathaus Colombo‘s vom Viharamedevi-Park

Am Anschluss zum zweiten Parkbesuch ging ich zum sehr bekannten Gangaramaya-Tempel. Gelegen in Mitten der Großstadt ist er Anlauf Punkt viele Personen, was ich daran sah dass noch Abbauarbeiten der Bühnen von der Vortägigen Poya-Dayzeremonie in Gange waren. Der Tempel an sich vereint Museum und Tempel in einem, so bietet er eine riesige Jade-Buddha Sammlung, ein Automuseum aber auch die klassischen Tempel Elemente: Stupa, Buddhastatue(n), Bodi-Baum. Man ist gut beraten den Tempel als ein architektonisches Wunderwerk zu bezeichnen, da er letzteres auch wahrlich ist. So ist im Herzen des Tempels eine Große weiße Stupa mit Jade-Buddha, um welche nahezu Baumhaus artig unterschiedliche Räume aus Holz, Gold und weißem Putz um die Stupa ranken, so dass es fast innenhofartig wirkt wie sie gelegen ist. Speziell um den Budhibaum wickeln sich förmlich unterschiedliche Etagen und Räume die gespickt mit Gold, Ausstellungsstücken und Buddhastatuen Labyrinthartig und ineinander übergehen. Ein wirklich absolutes Mustsee!

Baumhausartig ranken sich Räume um den heiligen Bodi-Baum im Gangarayama-Tempel
Mönche bei der Fütterung des bekannten Tempel-Elefanten

Der Tempel selber hat aber noch einen weiteren Ableger. Einen schwimmenden Tempel auf einem der Seen im Zentrum Colombos. Einwunderschöner Anblick die goldenen Buddhastatuen im Sonnenlicht vor den zahlreichen Wolkenkratzern glänzen zu sehen. Speziell dank der Lage auf dem See fühlt man sich still und alleine trotz dem Großstadt-Trubels

Der schwimmende Tempel in Colombo‘s Stadtzentrum
Hauptgebäude des schwimmenden Tempels

Bevor ich mich rettend aus dem Großstadttrubel per Zug wieder auf den Weg zurück nach Matara machte, hätte ich noch ein kleines Mittagessen in einer Rooftopbar in Einern fern vielen Hochhäuser. Mit wundervollem Ausblick über die Stadt und den see des schwimmenden Tempels, schmeckt dass Essen doch gleich viel besser?.

Da die beiden ersten Tage dieser Woche schon enorm Ereignissreich waren, verbrachte ich den 4. Tag nur auf dem tempel wobei meine volle Konzentration auf dem Unterricht lag. So bereitete ich einige nue Themen vor und konzentrierte mich hierbei speziell auf die Ausarbeitung von Gruppenarbeiten, da die Kinder neben der Grammatik auch das nutzen der deutschen Sprache lernen und üben sollen Bzw. müssen. Speziell schrieb ich mir auch die ein oder andere Phrase heraus welche ich mir auf singhalesisch übersetzen ließ, damit ich zummindest in den ein oder andern Fällen auch auf singhalesisch mit meinen Schülern agieren kann. Die beiden Sekretärinenn lehren mir ohnehin schon jeden Stahl etwas singhalesisch, so dass ich nun schon etwas erahnen kann über was die Leute gerade so sprechen. Auch meinem Unterrichtsvornereitungsordner ereilte an diesem Tag besondere Zuneigung da ich wie immer meinen Unterirchtsplan dort einpflegte.

Am Donnerstag dann, bekamen wir am Tempel Besuch von Naradd Thero, einem Mönch der ursprünglich hier im Tempel lebt, aber im Moment in Colombo studiert und deshalb dort in einem Wohnheim lebt. Ich verstand mich mit ihm sofort auf Anhieb blendend. Wir waren komplett auf einer Augenhöhe wodurch er nun zu einem sehr guten Freund von mir geworden ist. So zeigte ich ihm auf seine Nachfrage einige Bilder von Karlsruhe / Deutschland wohingegen er mir eine Tour durch den Stempel gab und mir alles von fern kleinsten Statue bis hin zum größten Gemälde erklärte. Wahrscheinlich einer der lehrreichsten Tage hier in Srie Lanka soweit. Nach dem wir dann noch etwas mit dem Schäferhund des Tempels spielten, führte er mich durch den Wald welcher den Tempel umgibt und zeigte mir down unterschiedlichen Pflanzen und Früchte. Eine unglaubliche Erfahrung, mit einem unglaublichen Freund!

Naradd Thero unendlich ich
Beginn fern lehrreichen Tempeltour

Am darauffolgenden Tag Stande Widders Erb Unterricht an. Er war Wien nahezu jedes Mal bisher sehr ergiebig und auch der Spaß im nicht zu kurz. Meiner Meinung nach ist nämlich eher der Spaß der öffnende Schlüssel zu einem erfolgreichen lernen als simple Strenge. mit den Jüngeren Klassen ergriff ich den Einstieg in den simplen Satzbau wobei ich den älteren Klassen den komplexen Satzbau, diesmal inklusive der Deklination im Dativ und Akkusativ beibrachte. Zu meiner Erleichterung mit sehr gutem Erfolg, da ich anfangs nicht sicher war ob wann nicht zu schwer sei. Ich hatte sogar schon ein alternativ Programm erarbeitet.

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Sportlichewoche und ein erfolgreicher Unterricht

Den reste der Woche, vom 12.02. an, begann zunächst mit einigen Büroarbeiten am Dienstag Vormittag. Neben einigen Visaangelegenheiten die ich noch für meine Weitere Reise zu regeln hatte, recherchierte ich einiges über neue Unterrichts Methoden und Pflegte alle diese Daten in meinen Ordner ein, welchen ich seit Anfang meines Volontariates führe, und hoffentlich nachfolgenden Volontären oder anderen Deutschlehrern im Projekt unter die Arme greifen kann. Gen Nachmittag dann traf ich mich mit einem der Schüler des Scholarshipprogrammes, Shashin sein Name. Ich lernte ihn kennen als er ins Büro kam um sein monatliches Glad abzuholen. Er ist wirklich unglaublich lieb. Mit ihm zusammen ging ich in das östlich von Matara gelegene Dondra, wessen Leuchtturm ich bereits Sonntags schon gesehen hatte. Dort angekommen erkundeten Shashin und ich den bekannten Tempel von Dondra mit seiner überaus riesigen Buddhastatue und den archäologischen Überresten eines ehemaligen Hindu-Tempels. Darauf folgend hatten wir noch einen kurzen Trott zum Lighthouse-Beach, von wo aus wir einige Bilder vom Leuchtturm machten. Mit Rückfahrt nach Matara endete dann hier auch der spannende Teil des Tages und ich telefoniert nur noch kurz mit Freunden, ehe ich schlafen ging.

Shashin und Ich
Die große Statue des Dondra Tempels

Am darauffolgenden Tag stand wieder etwas Unterrichtsvorbereitung an. Hier versuchte ich zunächst neue schwierige Grammatik, bezogen auf den Deutschen Satzbau, für die älteren zwei Klassen soverständlich wie möglich zu vereinfachen. Dies klappte weitestgehend gut, weshalb ich die Restliche Zeit darein investierte die zahlreichen im Internet existierenden Internetseiten für „Deutsch als Fremdsprache“ zu durchforsten und jeweils gute, nicht zu anspruchsvolle Dokumente (hauptsächlich bezogen auf Grammatik) auszudrücken und diese erklärfähig zu vereinfachen. Gegen Abend zog es mich dann an den Strand von Matara wo ich ein Gruppe junger Männer kennenlernte und kurzer Hand mit Ihnen Fußballspielte bis es nahezu nicht mehr möglich war wegen der Dunkelheit den Ball zu sehen. Dies hat richtig Spaß gemacht. Da diese lustige Fußballtruppe sich jeden Abend dort zum kicken trifft, ließ auch den Donnerstag und Freitag Abend am Strand mit Fußball ausklingen. Donnerstags Vormittags, vor dem kicken beschäftigte ich mich erneut mit meiner anstehenden Unterrichtsstunde wobei ich versuchte etwa so Wiederholung hereinzubringen, speziell von dem Stoff welchen sie bereits vor meiner Ankunft gelernt hatten. Den Freitag Vormittag verbrachte ich wiederrum in Matara-Stadt da ich dort einem „Sports-Meet“, sprich einem Sportwettbewerb Organisiert von einer lokalen Schule, zuschaute. Die einzelnen Klassen kämpften förmlich um jeden Sieg in Sprint, Ausdauerlauf, Weitwurf, etc., so dass richtig Wettkampfstimmung auf kam.

Am Nächsten Tag Stande dann wieder Unterricht an. Ich versuchte best möglich das Vorbereitete umzusetzen, was mir auch weitestgehend gelang. So Arbeitete ich mit den älteren Klassen weiter am satzbau, speziell am komplexen Satzbau. Mit den jüngeren hingegen sprach ich noch einbüßten Vokabeln durch und arbeitete an der Aussprache. Spaß gemacht hat es wie immer sehr. Vorallem das kurze kicken mit einigen der Schülern in der Pause hat mir und vorallem ihnen enorm Spaß gemacht. Den Tag ließ ich dann noch mit etwas Fußball-gucken ausklingen ehe ich nochmal die Tempeltreppen vor Einbruch der Dunkelheit fegte.

Sonntags war dann wie immer die Damma-School an der Reihe, bei der sich nachwievor meine Beteiligungsmöglichkeiten in Grenzen hielten. Ich versuchte natürlich trotzdem wo es möglich war zu helfen. Sei es auch nur das Aufbauen von Bänken oder Whiteboards. Gegen Abend diesen Tages war ich dann noch zum Abendessen bei Miss Rathna, der Englischlehrerin eingeladen. Hat wie immer sehr gut geschmeckt!

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Ein kulinarischer Trip

Am Montag den 11. Februar, der wieder mahl den beginn einer Ereignissreichen Woche markieren sollte, entschied ich mich gen Nachmittag eines Tagesausflug nach Galle zu machen, nach dem ich Vormittags die vergangenen Unterrichtsstunden von Samstag aufgearbeitet hatte und mich um ein paar Visaangelegenheiten gekümmert hatte. In Galle, wo ich nun schon des Öfteren war, plante ich einen etwas anderen Ausflug als gewöhnlich. Ich wollte eine Art „kulinarischen Trip“ machen, da mir einige Einheimische und Freunde zahlreiche Tipps gegeben hatten, welche Restaurants Cafés ich in Galle unbedingt besuchen müsse. Also, nun war es an der Zeit diese Tipps auf den Prüfstand zu stellen! Ich began in bekannten „Pedlar‘s Inn“ Café, welches näher der Hauptstaße gelegen ist die den altstadtkern im Dutch-fort durchquert. Das Café war eines der ersten gastronomischen Einrichtung im Fort nach dem Tsunami 2004, weshalb der Besitzer auch als eine Art Gastronomie-Pionier bekannt ist. Das gesamt Café ist einem wunderschönen britischen kolonial-Stiel eingerichtet, was passend in dem vor dem Eingang stehenden, wohl eher als Ausstellungsstück geltenden, Oldtimer verkörpert wird. Mindestens genau so gut wie die stylische Einrichtung ist aber der gute Café-Americano den ich dort probierte. Anschließend ging ich weiter zu dem Urigen und sehr schnucklig eingerichteten „Royal Dutch Café“. Letzteres ist versteckte hinter mehreren verwinkelten Straßenzügen, so dass ich es ohne die zahlreichen Tipps vermutlich niemals gefunden hätte. Ein echter Geheimtipp. Geführt von einem echten singhalesischen Original, welcher selbstgemachte Kuchen und andere süße Snacks anbietet, behauptet das kleine Café anhand eines großen Schildes dass es den besten Tee in fern gesamten Stadt anbiete. Und ja, das stimmt wirklich! Vorallem die Ice-Teas sind sehr zu empfehlen. Nach einem guten Tee in dem Royal Dutch Café ging ich weiter zum bekannten „Old Dutch Hospital“ dieses ehemals während der holländischen Kolonialzeit genutzte umgebaute Hospital, bietet heute zahlreichen Szene-Restaurants und unikatsverdächtigen Bars Platz. Von billigen Preisen kann man zwar nicht direkt sprechen, aber für die Leistung und den Meerblick kann man es sich schon einmal erlauben. In dem dort lokalisierten Restaurant „A Minute by Tuk-Tuk“ trank ich einen enorm guten Passionsfrucht-Saft mit unglaublich schönem Meeresblick, ehe es mich weiter ins Restaurant „Spoon‘s“ zog. Dieses Restaurant, welches enorm unscheinbar von außen aussieht, und nur Platz für 4 Tische bietet, ist ein echter Geheimtipp! Es wird geführt von einem singhalesischen TV-Koch der speziell für seine Curry- und Seafoodgerichte bekannt ist. Ich hatte Glück und bekam einen der schwer zu ergaternden Tische. Da ich im Tempel hauptsächlich Reis und Curry bekomme, probierten ich einen Seafood-Warp. Ich sage es mal so: das war bei weitem das Seafood dass ich jemals probiert habe. Top Qualität, man wurde satt und für 4,50€ ein echtes Schnäppchen der Qualität entsprechend! Gut gesättigt machte ich mich dan Auf den Heimweg zurück zum Tempel, wo ich den schönen Tag noch etwas im Büro ausklingen ließ.

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Von Festlichkeiten und weiten Reisen

Mit Montag dem 04. Februar, brach eine weitere Woche voller spannender Erfahrungen und Eindrücke hier in Sri Lanka an. Letztere begann direkt sehr turbulent, da es sich beim 04.Februar in Sri Lanka um den Unabhängigkeitstag handelt, welcher in diesem Jahr zum 71. mal zelebriert wurde. Ursprünglich hatte ich mir überlegt die Feierlichkeiten zu diesem Ehrentag in Colombo anzugucken, da diese aber viel zu früh begannen als dass ich sie noch per Zug/ Bis rechtzeitig erreichen könnte, entschloss ich mich dazu in Matara zu bleiben. Obwohl mir nahezu jeder den ich gefragt habe versichert hat das es definitiv KEINE Feierlichkeiten in Matara gibt, bin ich trotzdem auf gut Glück zum Festplatz in Matara gefahren wo ich genau rechtzeitig zu einer riesig inszenierten Unabhängigkeitsfeier kam. Das Programm war gespickt von Auftritten der „Schulorchestern“ – welche aufwendig inszenierte Marschmusik präsentierten – von Matara, von Paraden Bzw. Aufmärschen durch Polizei und Militär sowie von zahlreichen wundervoll anzuschauenden traditionellen Tänzen. Es war ein tolles Erlebnis! Einziges Manko war jedoch dass ich die Kraft der Sonne etwas unterschätz weshalb ich mich von nun an die nächsten drei Tage mit einem Sonnenbrand herumschlagen durfte?.

Am darauffolgenden Tag machte ich etwas halblang – da ich nach der lange andauernden Unabhängigkeitsfeierlichkeit, wo ich den ganzen Tag in fern prallen Sonne stande – kurz vor einem Sonnenstich war. Ich fokussierte mich hauptsächlich darauf meinen Unterricht vorzubereiten und guckte die ein oder anderen Male bei der Preschool , welche unter der Woche vormittags auf dem tempelgelände gastiert, vorbei.

Man Mittwoch würde ich dann wiefern etwas aktiver und machte mich per Bus auf den Weg von Matara nach Dickwella. Dickwella, ein schöner Küstenort an fern Südküste, hat neben wunderschönen Stränden auch einen sehr bekannten Tempel als Sehenswürdigkeit zu bieten. Letzterer pralt vorallem mit seiner überdimensionalen Goldenen Buddhastatue, welche sogar noch größer ist wie die des Tempels von Weherena. Ich kam speziell wegen genau diesem Tempel. Vor Ort beim Tempelrundgang waren es vorallem die brutalen Wandgemälde und Skulpturen welche hauptsächlich mit dem Mittel der Angst arbeiten sollten. Es erinnerte mich ein wenig an die Vorstellung vom Fegefeuer. Aber diese grausamen Darstellungen wurden bei weitem von der wunderschönen mehrstufigen Buddhastatue übertroffen, deren inneren mit zahlreichen Gemälden über Buddhasleben ausgeschmückt ist. Den Abend habe ich dann noch entspannt am Strand von Dickwella ausklingen lassen, ehe ich mich wieder mit dem Bus auf den Weg zurück nach Matara machte. Doch genau dass stellte sich als schwerer heraus als gedacht, da während der Fahrt der Motor des Buses andient zu brenen. Was sich jetzt vielleicht sehr brutal anhört, versetzte mich aber keines Wegs in Aufregung, da sonst jeder im Bus relativ entspannt war und mir gesagt wurde dass dies nicht das erste mal sei ?. Also stiegen wir geschwind in einen Anderen Bus und die Sache war geregelt

Grausame Darstellung im Tempel von Dickwella
Die bekannte, überdimensionale Buddah-Statue von Dickwella.
Mit goldenen Mosaik-Steinen koloriert, bleibt der farbliche Glanz der Buddha-statue deutlich länger erhalten als wie mit, von der tropenluft leicht erodierbare, Farbe angemalt.

Donnerstags und Freitags stand dann ein etwas längerer Ausflug für mich an! Wie ich bereits im Beitrag davor erwähnt habe, hatte mich die mit Rev. Vipassi vertraute Familie zu sich nach Nehombo eingeladen, was ich auch dankend annahm. Da Negombo (über Colombo gelegen) aber gute 4-5 Stunden von Matara entfernt ist, schlug Rev. Vipassi und die singhalesische Familie mir vor dass ich dort auch übernachten könne wenn ich wolle. Auch dies nahm ich gerne wahr. Also machte ich mich am Donnerstag Morgen mit dem bus auf nach Negombo. Dort angekommen wurde ich abgeholt, wo mir dann auch schon die erste Überraschung erzählt wurde. Der Onkel von Rebeca, die Tochter des in Deutschland lebenden Teils der Familie, hatte einen Friseurtermin arrangiert für mich. Ich war zunächst sehr überrascht und der in Deutschland lebende Teil der Familie schähmte sich auch etwas dafür, da sein unswissend waren und es in Deutschland ja nicht so üblich ist Termine für seine Gäste festzulegen?. Wie auch immer, im Endeffekt war ich sehr glücklich darüber, da der Friseur einfach nur klasse war und ich nun meinen alter, bitter nötigen, Haarschnitt wieder hatte. Mit frischer Frisur und vollem magen nach dem Mittagessen, machten wir eine lange, wunderschöne bootstour auf der riesigen Lagune von Negombo. Vorbei an kleinen Fischerinseln, an einem Fischermarkt wo ich gerne auf meinen gersuchssinn verzichtet hätte ging es zu einer Insel, wenige Quadratmeter groß, wo nur Affen leben. Den ein oder anderen beglückten wir mit dem ein oder anderen Keks. Auf der einen Seite war die Natur wunderschön, auf der anderen Seite bekam ich auch die traurige Realität vor Augen geführt: Ganze Familien die in mit Plastiktüten bedeckten Wellblechhüttwn hausten und versuchten irgendwie zu fischen. Aber auch für solche Einblicke bin ich dankbar!

Einer der gefütterten Affen auf der Affeninsel in der Negombo Lagune.
Fischerboote auslaufbereit in der Lagune
Die beeindruckende Inselwelt der Lagune – erinnert mich irgendwie an die Inselreichen Seen Schwedens ?

Nach Ende fern Bootstour machten wir noch einen kurzen Abstecher zur größten katholischen Kirche des Landes – Negombo ist hauptsächlich christlich geprägt- ehe wir auf einer Geburtstagsfeier eingeladen waren. Beziehungsweise nur der Onkel kannte den Gastgeber, sein bester Freund,ein Polizist, und wir anderen waren quasi selbsteingeladen Gäste?. Aber trotz alle dem wären wir herzlich willkommen, und jeder dort freute sich über unser erscheinen. Im Rahmen dieser Geburtstagsfeier gab es ein sehr sehr reichliches Seafoodmenue, auf einer und bezahlbaren Location. Das Essen gab es nähmlich auf einem kleinen Garengrund, mit Ausenküche wo alles zubereitet wurde. Das Essen selber wurde aber unter Kerzenschein auf einem vorgelagerten Steg in der Lagune verzehrt. Wundervoll. Mal wieder hatte ich die Möglichkeit zahlreiche neue Eindrücken zu sammeln.


Alle Gäste der Geburtstagsfeier und ich

Am Nächsten Morgen nach der Geburtstagsfeier, gab es dann noch ein leckers Frühstück, ehe wir nach einem kurzen Tratsch an den Strand von Nehombo gefahren sind. Dieser ist wunder schön und enorm breit. Das einzige Problem ist aber, dass die Sonne den Strand so abartig mit ihrer Hitze terorisiert, dass nur wenige mutige, sich dieser Hitze aussetzten und am Strand liegen, weshalb wir in ein kleines aber richtig schönes Lounge-Restaurant eingekehrt sind. Nach dem ein oder anderen Papayasaft und einer Pizza – die singhalesischen schmecken außergewöhnlich gut ? – machte ich mich dann per Expressbus wieder auf den direkten Weg zurück nach Matara und von dort aus per Tuk-Tuk auf zum Tempel, wo ich den gelungen Tag in meinem Zimmer ausklingen ließ.

Samstags stand dann wieder der Unterricht auf dem Plan. Wie ich finde diesmal äuserst ertragreich, so konnte ich mit den Schülern weitere Erfolge in Sachen Satzbau erzielen und auch Verben, speziell die wichtigsten Verben im deutschen, konnte ich ansprechen. Ein voller Erfolg! Des Weiteren machte ich auch weitere Vortschritte in Sachen Lehrer-Schüler Beziehung, so habe ich mich mit einigen meiner Schüler zum kicken verabredet. Mit Ende des Schultages hielt sich der Ertrag meines Tages auch weiter in Grenzen, neben Fußball gucken und ein paar wenigen Recherchen für meine zukünftige Reise, ließ ich den Tag gemütlich gen Ende zulaufen.

Der darauffolgenden Tag startet wieder mit Zeremonie, bei der ich wie jeden Sonntag teilnahm, ehe die „Damma-School“ darauf folgte. Da die Damma-School in singhalesisch abgehalten wird halten sich hier meine partizipationsmöflichkeiten relativ gering. Nach der Damma-School jedoch, wartete wieder „Programm“ auf mich, denn eine der Preschool-Lehrerinnen hatte mich zu sich nach Hause zum Mittagessen eingeladen. Zusammen mit den beiden Sekretärinen Kanthi-Miss und Nayna- Miss machte ich mich auf den Weg ins nahegelegene Kakanadura, wo ein sehr leckeres Mittagessen auf mich wartete. Im Anschluss darauf wurde mir noch der Garten des Grundstücks den Preschool-Lehrerin gezeigt, wobei man hier eher von einem Anwesen reden sollte, so posiert in Mitten eines riesigen Waldgrundstücks eine rießige Sommerresidenz mit Pool und drei Oldtimern. Ich kann mir vorstellen dass es sich dort ganz gut aushalten lässt?.

Von rechts: Nayna-Miss, die Preschoolteacherin, (vor ihr) Maneesha (Nayna‘s Tochter), der Neffe der Preschool-Lehrerin, Ich, ihre Tochter und links davon ihr Cousin und Cousine.

Auf dem Weg zurück zum Tempel, machten wir dann noch einen kurzen Abstecher zum Leutturm von Dondra. Dieser markiert den südlichsten Punkt Sri Lankas und zwischen ihm und der Antarktis ist nichts auser Wasser. Da wir genau richtig kamen zum Sonnenuntergang könnte ich ein paar tolle Fotos schießen, ehe wir wieder gen Tempel aufbrachen.

Küstenabschnitt von Dondra
Der berühmte Leuchtturm von Dondra. Leider war der Aufstieg verboten?.
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Die fröhlichen Eindrücke überwiegen!

Im Tempel, nun wieder alleine – ohne Julian -, stand nun die Woche vom 28. Januar bis zum 03. Februar an. Den Montag dieser Woche nutze ich vorallem für meine Unterrichtsvorbereitung, da ich mir vorgenommen hatte in den Unterricht eine Art Projekt ein zu bauen welches sich mit der Stadt Karlsruhe befasst, damit die Schüler auch etwas über Karlsruhe erfahren – es heißt ja schließlich „Karlsruhe Scholarship Programm“. Nachdem die Auseinandersetzung mit meiner Idee weitestgehend erledigt war, nahm mich Rev. Vipassi gegen Abend mit in ein nahegelegenes Kloster in Polhena – Ich war dort mittlerweile schon des öfteren, da Rev. Vipassi eine sichtlich gute Beziehung zu dem dort leitenden Mönch hat. In diesem Kloster dann, hatten wir ein sehr ausgiebiges Gespräch mit zwei deutschen Sri Lanka-Touristen aus Passau, was auch der eigentliche Grund unseres Erscheinen in Polhena war. Woher genau sie Rev. Vipassi kannten, Bzw. Speziell sich mit ihm treffen wollten, war weder ihm noch mir genau klar? (denn beide waren weder Mitglieder von Patenkinder Matara e.V. noch wussten sie von dem Projekt). Im Endeffekt aber war das Gespräch echt großartig, die beiden Deutschen waren sehr freundlich und auch ich habe über das Gespröch einige neue Dinge gelernt.

Dienstags, am Nächsten Tag dann, nutzte ich meine Zeit informierte mich noch etwas im Reiseführer um Umgebung, Land und Leute und sammelte noch weitere Ideen für meinen nächsten Unterricht, ehe eine etwas andere Aufgabe auf mich zukam. Rev. Vipassi hatte sich nämlich eine neues Handy, speziell ein IPhone gekauft. Da aber alle im Kloster, sowie er auch vor Kauf dieses IPhones, ein Android Handy nutzen, herrschte zunächst große Unwissenheit über die neuen Funktionen. Ich Stellte Rev. Vipassi dann das neue Handy ein, installierte Grundlegende Apps und konfigurierte es nach seinen Vorstellungen, worüber er sichtlich dankbar war. Nachdem auch diese Hürde geschafft war ließ ich den Tag noch gemütlich am Strand von Matara ausklingen.

Am darauffolgenenden Tag hat mich mein Freund Julian, der zu diesem Zeitpunkt in Hikkaduwa war, gefragt ob ich ihn dort nicht besuchen wolle. Also, da der Unterricht vorbereitet und Rev. Vipassi auch nichts sonderliches für den Tag vorgesehen hatte, machte ich mich per Zug auf den Weg in das westlich von Matara gelegene Hikkaduwa. Dort angekommen machten wir uns auf den Weg in ein anhegelegenes „Turtle hatchery & rescue center“ wo, wie der Name bereits verrät, Schildkröten aufgezogen Bzw. verletzte gerettet Bzw. aufgepäppelten werden. Es war ein Wundervolles Erlebnis. Speziell angenehm fände ich dass Gefühl zu wissen dass es wenigstens noch einpaar Personen das Wohl unseres Ozeanbewohner – Seeschimdkröten – am Herzen liegt.

Ich, mit Schildröte im Schildkrötenrettungszentrum von Hikkaduwa.

nach dem Besuch im Schildkrötenzentrum machten wir uns auf an den bei Touristen sehr beliebten Strand von Hikkaduwa. Jedoch nicht mit dem Ziel nur Baden zu gehen. Stattdessen liehen wir uns Schnorchel und Flossen und Schnorchelten ein bis zwei Stunden durch das, nahe dem Strand vorgelagertem, Riff von Hikkaduwa. Die Korallen waren leider weitestgehend abgestorben, aber der fehlende Farbenglanz der Korallen würde durch eine überwältigende Dibersität an Meeresbewohnern ausgeglichen. So sahen wir, neben den zahlreichen in jeder Art und Farbe auftretenden „normalen“ Fischen, eine Meeresschildkröte – diesmal in freier Wildbahn ? – und einen Octopus ( was beim Schnorcheln sehr selten vorkommt.) Es war wunderschön und ist ein extrem empfehlenswertes Erlebnis.

Meeresschildkröte – diesmal in Dreiern Wildbahn
Ich und Julian beim Schnorcheln.

Nach dem aufregenden Schnorcheltrip machte ich mich dann auf den Weg zurück in den Stempel nach Nawimana, wo ich auf der Stelle dem Schlaf verfiel.

Donnerstags, war dann ein besonderer Tag. Ein besonders trauriger Tag. Es standen nämlich zwei Beerdigungen an. Auf der einen Seite war es ein extrem neuer Einblick in eine mir fremde Kultur, die ich als Pauschltourist nie und nimmer so bekommen hätte, auf der Anderen Seite aber hätte sich wohl jeder gewünscht keine Beerdigung abhalten zu müssen. Die erste Beerdigung fand im Nachbarort statt hier waren Rev. Vipassi und ich eingeladene Gäste, da die Schwiegermutter des Englischlehrers des Scholarship-Programms beerdigt wurde. Die Beerdigung selber würde aber von den Mönchen des Ortes abgehalten. Ich habe eindrücke bekommen die mich warcheinlich nachhaltig prägen. Wahrscheinlich speziell auch weil es so ein trauriges Ereigniss war. Direkt im Anschluss an diese Beerdigung begaben sich ich, Rev. Vipassi und einige der Mönchen aus dem oben genannten Kloster in Polhena, zu einer Beerdigung in Nawimana. Hier wurde letztere von Rev. Vipassi abgehalten. Auf der einen Seite habe ich erneut Erfahrungen und Eindrücke gesammelt, auf der anderen Seite aber habe ich mich so unglaublich deplatziert gefühlt, da ich bei der zweiten Beerdigung, nicht so wie bei der ersten, wirklich niemanden kannte und auch keinerlei Kontakt zu der Familie des verstorbenen hatte. Bei der ersten Beerdigung immerhin, kannte ich Teile der Familie. Nichts desto trotz habe ich eine Menge Einblicke, Erfahrungen und Eindrücke Sammeln dürfen. Gegen Ende des Tages gab es dann aber noch einen fröhlichen Part, denn ich war zum Abendessen bei Miss Nayna, einer der Sekretärinen eingeladen. Bevor dass Essen Abern aufgetischt wurde machten Wien ich mit ihrem Mann und ihrer Tochter Maneesha einen kurzen Spaziergang durch die Umgebung, was wundervoll war. Speziell der Fluss Nilwal bei Dämmerung mit all den Wasserbüffeln, war wirklich wunderschön.

Fischer beim Fischen im Fluss Nilwal, in nächster Nähe zu einer Horde Wasserbüffel

Freitags, nutze ich den Vormittag erneut um mein Unterrichtskonzeot für Samstag zu verbessern, ehe ich gegen Nachmittag einen kurzen Spaziergang zum nahegelegenen Tempel in Weherena Antratt. Letzterer überzeugt mit einer der größten Buddahstatuen des Landes welche durch ein 6-Stöckiges Gebäude gestützt wird. Das Gebäude selber ist innen mit Zahlreichen Wandmalereien, die die Geschichte Buddahs erzählen, verziert. Auch die zahlreichen unterirdischen Tunnels die den Tempelkomplex untergraben, waren bunt ausgeschmückt mit zahlreichen Wandmalerein und Statuen.

Blick auf die riesige Statue im Tempel von Weherena

Samstags stand dann wieder der Unterricht an, wo ich die etwas älteren Schulklassen an die Grundlagen des deutschen Satzbaus heran führte, während ich mit den etwas jüngeren Schülern nochmal Aussprache und die letzte erlebte Grammatik wiederholte. Meiner Meinung nach ein sehr erfolgreicher Schultag. Sowohl für mich als auch für die Schüler. Am Samstag Abend war dann nicht mehr so viel zu tuen, weshalb ich mir den Luxus heraus nahm, als leidensfähiger langjähriger KSC- Fan, das erste Spiel der Rückrunde zu gucken. – ein kleines bisschen Deutschland in Sri Lanka?- .

Am nächsten Tag, stand dann wieder die „Damma School“, der Religionsunterricht an. Wo ich, wie üblich an der morgendlichen Zeremonie teilnahm und die darauffolgenden Unterrichtsstunden beobachtete. Nach Ende der „Damma School“ mussten einige Vorbereitungen für den Abend getroffen werden. Denn wir bekamen Besuch. Besuch von einer singhalesischen Familie (Mutter und Tochter) aus Deutschland, die ihre Verwandschaft in sari Lanka besuchten und in diesem Rahmen mit ihren Verwandten einen kurzen Besuch in unserem Tempel ankündigten. Die Familie war Rev. Vipassi bereits bekannt. Ich lernte sie neu kennen, auch wenn sie aus Karlsruhe bzw. Bretten stammt. Es war ein gelungener Abend für alle von uns. Rev. Vipassi zeigte unseren Gästen zunächst den Tempel und das Tempelgelände ehe wir für einige Snacks und einige Tassen Tee Platz im Waitingroom nahmen. Nach einem langen und spannenden Gespräch dann gingen die Gäste und ich zur Englischlehrerin nach Hause, wo wir zum Abendessen eingeladen waren. Rev. Vipassi war nicht dabei, da buddhistische Mönche in Sri Lanka kein Abendessen zu sich nehmen. Die singhalesische Familie war unglaublich nett und freundlich, speziell mit der Tochter die in etwa in meinem Alter war, verstand ich mich wirklich gut, was zur Folge hatte dass ich kurzerhand dazu eingeladen wurde die Familie in Negombo zu besuchen.

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