Erkundungstour

Gegen Ende meiner ersten Woche in Sri Lanka, stand dann etwas überraschen, über den 16. und 17. Januar eine kleine Erkundungstour durch das Land an. Gemeinsam mit Miss Kandy, einer der beiden Sekreterinnen (die andere war leider durch ihr Baby verhindert), 3 aktuellen Schülern und 2 ehemaligen Schülern (Supuni & Kasun) des Scolarship-Programms, der Englisch Lehrerin (Frau Radna) und ihrer Tochter, sowie mit einem Fahrer der zu jeder Zeit immer einen lustigen Spruch parat hatte und daher immer für gute Laune sorgte, machten wir uns zunächst auf den Weg nach Haputale (im Hochland gelegen).

Beim ersten kurzen Halt um Brot zu kaufen, jedoch mussten wir feststellen dass die Seitentüre zum Ausstieg der hinteren Fahrgäste defekt war. Nach ein paar versuchen über die vordere Sitzreihe oder gar durchs Fenster auszusteigen, suchten wir einen Mechaniker auf. Da uns der erst Beste nicht weiter helfen konnte suchten wir uns einen anderen, welcher uns zwar genau sowenig die Türe instandsetzen konnte, uns aber zum Frühstücken in sein Haus einlad, was wir mit leerem Magen gerne Annahmen. Ob letzteres nun an der generellen Gastfreundschaft lag oder wohl doch eher an Rev. Vipassy‘s Person kann ich nicht sagen, eine einmalige Erfahrung jedoch war es alle mal. Nach dem wir gespeist hatten setzten wir unseren Trip ins Hochland, zwar mit kaputter Tür, fort. In Haputale gegen Mittag dann angekommen, machte uns das Wetter jedoch einen Strich durch die Rechnung. Wo wir doch eigentlich gekommen waren um die Aussicht zu genießen, war es uns auf Grund von sarkem Nebel jedoch nicht mal mehr möglich mit dem Auto weiter zu fahren. Glücklicherweise fanden wir Unterschlupf in einem der vielen Bergklöster im Hochland, wo wir freundlicherweiße im Versammlungsraum unser vorgekochtes Mittagessen (Reis, Curry und Dahl) zu uns nehmen konnten.

Im Endeffekt lief also bis dato alles gegen den Strich. Aber genau das wiederum machte den Trip so besonders. Ich habe Einblicke in das Lebene einiger Menschen bekommen die mir als Pauschaltourist vermutlich verwährt gewesen wären. Ohne schönen Ausblick, aber mit vollem Magen dann, machten wir uns auf den Weiterweg nach Nuwara Eliya wo wir gegen früher Abend in unserem kleinen aber feinen Hotel eintrafen und wo ich auch kurzer Hand einen Crashkurs in der Singhalesischen Küche erhalten habe. Kurz vor Sonnenuntegang machten wir uns dann auf zum Gregory Park in Nuwara Eliya wo wir ein wenig spazieren liefen und den Sonnenuntergang genossen. Zu genau dem selben Zeitpunkt war auch ein guter Freund und ehemaliger Klassenkammerad von mir, Julian Preissler, in Nuwara Eliya. Da er mir vor geraumer Zeit im Rahmen einer Schülerfirma half Geld für „Patenkinder Matara e.V.“ zu Sammeln, war es sowohl in seinem als auch in Herrn Vipassy‘s Interesse sich gegenseitig kennen zu lernen, worauf mein Freund dem Kurztrip in den Gregorypark Gesellschaft leistete.

Zweiter von rechts: Julian Preissler
Foto vom wunderschönen Sonnenuntergang in Nuwara Eliya

Am Nächsten Tag dann machten wir uns von unserer Unterkunft aus auf nach Kandy um den Zahn-Tempel, der als Reliquie einen Zahn Buddahs beherbergt und daher einer der bedeutendsten buddihstischen Tempel ist, zu besuchen. Auf dem Weg dahin hielten wir noch im botanischen Garten von Nuwara Eliya welchen wir auch erkundeten.

Gruppenbild im botanischen Garten von Nuwara Eliya

Auf der Weiterfahrt durch atemberaubende Teeplantagen kam es nicht zu letzt zu einem kurzen Halt für das ein oder andere Foto. Das ganze ging so lange bis unsere Vorderradbremsen anfiengen zu rauchen und wir den Rest des Tages nur noch mit Handbremse weiter fuhren – scheinbar nichts ungewöhnliches hier ?. In Kandy dann angekommen besuchten wir, wie bereits gesagt den Zahn-Tempel. Ein wunderschönes Bauwerk in dessen Innerem eine Ruhe und doch zugleich Gemenge ob der ganzen Gläubigen herrscht. Einfach ein wundervolles Erlebnis.

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